Vom Sender zum Empfänger - und wieder zurück

Kommunikation ist immer gegenseitige Einflussnahme. Das heißt, unser Verhalten ist sowohl Reaktion auf das Verhalten unseres Kommunikationspartners als auch Reiz und Verstärkung. Der Erlebenskreislauf im folgenden Bild soll dies veranschaulichen.

Wir nehmen die Signale des Partners (sowie andere Reize sowohl aus der Umwelt als auch dem Körperinneren) wahr und interpretieren diese. Im Klartext: Wir bewerten alles, was wir hören, sehen, riechen, schmecken, tasten oder fühlen. Die erste Bewertung findet bereits bei der Wahrnehmung im Sensorischem Gedächtnis mehr oder weniger unbewusst statt, ganz nach dem Motto, ist die Information wichtig (also Merken!) oder nicht (nicht Merken!). Um so einiges bewusster und damit für uns selbst beeinflussbarer ist, welche Bedeutung wir den Informationen zuschreiben, also was wir über die Situation, über den Partner oder auch über uns denken. Wir verknüpfen die Informationen dabei mit Gedächtnisinhalten sowie Vorstellungen und beeinflussen dadurch unsere Gefühle bzw. unsere Stimmung. Weiterhin entwickeln wir eine Absicht, die wir in Signale verschlüsseln (Sprache) welche wir an den Kommunikationspartner senden.

© Tino Kesting, 99759 Sollstedt

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